Eine neue Studie des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung liefert starke Hinweise dafür, dass zuckerhaltige Softdrinks nicht nur körperlich, sondern auch psychisch schaden – vor allem Frauen. Wer regelmäßig Cola oder Softdrinks trinkt, hat ein höheres Risiko für depressive Symptome.

Die Forschenden fanden heraus, dass bei hohem Softdrink-Konsum bestimmte Darmbakterien vermehrt vorkommen und zwar Bakterien der Gattung Eggerthella. Schon andere Studien haben gezeigt, dass dieses Bakterium bei Menschen mit Depressionen vermehrt vorkommt.

Die Studie legt also nahe, dass die Darmgesundheit und auch die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Depressionen spielen könnten. So könnten zukünftig gezielte Ernährungs- oder Probiotikatherapien helfen, depressive Symptome zu lindern.

Quelle: Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD), JAMA Psychiatry 2025